Zu den Verhandlungen der EU mit der Türkei über ein neues Flüchtlingsabkommen erklärt der Vorsitzende der AfD-Bundestagsfraktion, Alexander Gauland:
„Das EU-Türkei-Flüchtlingsabkommen ist gescheitert. Die EU hat sich erpressbar gemacht und Erdogan nutzt diesen Umstand maximal aus. Mit ihm über eine Verlängerung oder gar Neuauflage des Abkommens zu verhandeln, ist unsinnig. Die Tributzahlungen an den türkischen Herrscher müssen sofort beendet werden.
Während sie Erdogan hofiert, lässt die EU ihren Mitgliedsstaat Griechenland beim Schutz der Außengrenzen allein. Auch das muss ein Ende haben.
Das Geld, dass die EU vornehmlich aus dem Portemonnaie der deutschen Steuerzahler nach Ankara überweist, wäre wesentlich besser in einem wirksamen Ausbau eines EU-weiten Grenzschutzes angelegt.
Wenn die EU hier weiterhin ihrer Verantwortung nicht gerecht wird und diese lieber gegen Geld in die Türkei abschiebt, verliert sie auch auf diesem Gebiet zusehends ihre Berechtigung.“