Auf einer Internetkonferenz des „Hamburger Forums für interkulturelles Zusammenleben“ (Hafiz) haben der Senat und Vertreter der Religionsgemeinschaften den Staatsvertrag mit den muslimischen Gemeinden von 2012 als Erfolg gewürdigt und dabei jeglichen Sinn für eine kritische Betrachtung vermissen lassen.
Dazu der stellvertretende Vorsitzende der AfD-Fraktion in der Hamburgischen Bürgerschaft, Dr. Alexander Wolf:
„Wenn der Senat, vertreten durch Staatsrat Pörksen, erklärt, der Staatsvertrag trage Früchte, dann frage ich mich ernsthaft, was er damit meint. Fakt ist, dass sich durch den Staatsvertrag weder die Integrationsprobleme konservativer Muslime noch Entwicklung der islamistischen Szene verbessert haben. Stattdessen haben die Islamverbände immer mehr Raum für ihre Agenda erhalten, ohne eine Gegenleistung zu bringen. Wer angesichts dessen von einem Erfolg spricht, leidet unter pathologischer Realitätsverweigerung.“