AfD-Vertreter kommen im MDR am seltensten vor

Talkshow-Benachteiligung der AfD (Symbolbild): Eine Auswertung der Sendezeit-Verteilung zeigt die politische Einseitigkeit

Vertreter der AfD erhielten in Interviews beim MDR-Sachsenspiegel am wenigsten Sendezeit, obwohl die Partei mit 27,5 Prozent zweitstärkste Kraft in Sachsen ist.

Eine Auswertung der Sendezeit-Verteilung in Sekunden vom Januar ergab: CDU 53,4 Prozent, SPD 34,2 Prozent, Grüne 4,8 Prozent, Linke 4,3 Prozent und AfD 3,3 Prozent.

Frank Peschel, sächsischer AfD-Landtagsabgeordneter, erklärt dazu:

„Bei mir beschweren sich schon seit langem die Bürger, warum der MDR nicht neutral berichtet und die AfD gezielt benachteiligt. Deshalb habe ich eine Auswertung vorgenommen, welche die einseitige Berichterstattung nun schwarz auf weiß belegt. Diese verzerrte Darstellung der öffentlichen Meinung muss endlich aufhören.

Ich erwarte von einem öffentlich-rechtlichen Sender, der mit den Zwangsgebühren aller Bürger finanziert wird, neutrale und ausgewogene Nachrichtensendungen. Natürlich müssen Vertreter der Regierung regelmäßig zu ihren Entscheidungen befragt werden. Aber die zweitstärkste Kraft und größte Oppositionspartei in Sachsen kann nicht an letzter Stelle im Vergleich rangieren.“