Es ist die stärkste Rezession seit der Finanzkrise 2009: Das deutsche Bruttoinlandsprodukt ist im vergangenen Jahr um 5,0 Prozent gesunken. Diese Zahl, die zunächst nicht sehr dramatisch klingen mag, bedeutet in der Wirtschaftsleistung einen Ausfall von rund 200 Milliarden Euro! Selbst Wirtschaftsminister Altmaier (CDU) muss einräumen, dass die Lage düster ist und auch nicht dadurch schöngeredet werden könne, dass man zunächst mit einem noch schlimmeren Einbruch rechnete. Das völlig katastrophale Corona-Missmanagement der Bundesregierung beginnt, seinen ökonomischen und sozialen Preis zu fordern. Allein der Einzelhandel befürchtet zehntausende Insolvenzen, ganze Innenstädte drohen zu veröden.
In einer solchen Lage benötigt die Republik dringend wirtschaftspolitische Kompetenz. Doch sie hat einen Wirtschaftsminister, der schon mit der „Energiewende“ grandios scheiterte – und der während der Corona-Krise das Einkaufen zur „patriotischen Aufgabe“ erklärte, um anschließend einen Verzicht auf Weihnachts-Einkäufe zu fordern. Sie hat eine Kanzlerin, die das Steuergeld ihrer Bürger mit vollen Händen an die EU und an illegale Einwanderer verteilt, anstatt die eigene Bevölkerung zu entlasten und mit Entbürokratisierung für wettbewerbsfähige Unternehmen zu sorgen. Vor allem jedoch hat sie eine Bundesregierung, die in der Corona-Krise nicht auf Verhältnismäßigkeit und Interessen-Ausgleich setzt, sondern auf aktionistische „Lockdown“-Politik. Daran werden wir immer wieder erinnern – damit es schnellstmöglich zu einer Politikwende kommt, um wenigstens das Schlimmste noch zu verhindern.