Als immaterielles Weltkulturerbe stufte die Unesco 2015 das deutsche Schützenwesen ein. Das hält die Grünen in ihrem ideologischen Kontroll- und Verbotswahn jedoch nicht davon ab, nun die privaten Waffenbesitzer ins Visier zu nehmen: Nach ihrem jüngst beschlossenen Grundsatzprogramm soll der private Besitz potentiell „tödlicher Schusswaffen” nur noch Jägern vorbehalten sein.
„Ein erneuter Schlag ins Gesicht aller privaten Waffenbesitzer, die unter ohnehin recht restriktiven Waffengesetzen äußerst verantwortungsvoll mit ihren Waffen umgehen“, ärgert sich Andreas Keith, Parlamentarischer Geschäftsführer der nordrhein-westfälischen AfD-Fraktion. „Millionen deutscher Sportschützen, Brauchtumsschützen und Waffensammler werden wieder einmal unter Generalverdacht gestellt. Dabei dürfte selbst den Grünen bekannt sein, dass über 90 Prozent der einschlägigen Straftaten mit illegalen Waffen begangen werden.“
Und mit Blick auf die vielen nordrhein-westfälischen Leistungs-Sportschützen stellt Keith, der auch sportpolitischer Sprecher seiner Fraktion ist, fest: „Offenbar haben die Grünen nicht die geringste Vorstellung von den Erfordernissen im Schießsport. Andernfalls wüssten sie nämlich, dass dies ein Präzisionssport ist, für den man – wenn man ihn erfolgreich betreiben möchte – nicht einfach irgendeine ‘Vereinswaffe’ benutzen kann.“