Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft verleiht am heutigen Donnerstag den 39. Tierschutzforschungspreis. Mit dem Preis wird die Forschung von alternativen Methoden zu Tierversuchen gewürdigt.
Der agrarpolitische Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, Stephan Protschka, äußert sich dazu wie folgt:
„Ich begrüße die Forschung und Entwicklung an alternativen Methoden zu Tierversuchen sehr. Sie bilden die Grundlage, Tierversuche deutlich zu reduzieren.
Wir werden in naher Zukunft trotz Alternativen, wie Zellkulturen und computergestützte Verfahren, leider nicht ganz auf Tierversuche verzichten können. Nur durch Tierversuche konnten in der Vergangenheit wirkungsvolle Medikamente für Menschen und Tiere entwickelt werden. Wie essenziell das ist, erleben wir gerade in der Corona-Pandemie.
Wichtig ist aber, dass wir die Labortiere bestmöglich schützen. Insbesondere dürfen die bereits sehr hohen bürokratischen Auflagen bei den Genehmigungsverfahren nicht noch weiter erhöht werden. Andernfalls droht eine Abwanderung der human- und veterinärmedizinischen Forschung ins Ausland, wo die Tierschutzstandards deutlich niedriger sind als bei uns. Das wäre für den Wissenschaftsstandort Deutschland katastrophal.“