Eine Überraschung ist es für kritische Beobachter sicherlich nicht – doch nun haben wir es Schwarz auf Weiß: Das politische Meinungsspektrum unter öffentlich-rechtlichen Journalisten weist eine extreme Linkslastigkeit auf! Laut der Fachzeitschrift „Journalist“, die als Mitgliederzeitschrift des Deutschen Journalisten-Verbandes zu den Leitmedien der Branche zählt, würden 92 Prozent der ARD-Volontäre für die rot-grünen Linksparteien stimmen, wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre. Satte 57 Prozent der Journalisten-Azubis würden die Grünen wählen, 23 Prozent für die Linkspartei und 12 Prozent für die SPD. Während Ex-Bürgertums-Parteien wie die CDU (3 Prozent) und FDP (1 Prozent) deutlich an der Fünf-Prozent-Hürde scheitern, wurde die bürgerlich-konservative AfD in der Umfrage gar nicht erst ausgewiesen.
Das wäre für sich genommen noch gar nicht so dramatisch, wenn all die Öko-, Multikulti-, Sozial- und Gender-Bewegten ihre eigene Meinung von ihrer beruflichen Aufgabe trennen würden – doch erlebt der Zuschauer regelmäßig das krasse Gegenteil. Der Kommunikationswissenschaftler Hans Mathias Kepplinger wies bereits vor Jahren im „Focus“ darauf hin: „Fast die Hälfte der Journalisten billigt das bewusste Hochspielen von Informationen, die ihre eigene Sichtweise stützen.“ Das unbewusste „Hochspielen“ ist da noch nicht mitgerechnet. Das Problem betrifft nicht nur den Staatsfunk – doch dort ist es besonders deutlich zu sehen. Dabei erwartet man als Gebührenzahler gerade in diesem Mediensegment politische Ausgewogenheit.
Wer dieser eingefärbten Berichterstattung noch Glauben schenken mag, dem ist nicht mehr zu helfen! Auch dies ist ein weiterer Grund, das zwangsgebührenfinanzierte Bezahlfernsehen in seiner jetzigen Form zu überdenken oder gleich ganz abzuschaffen!
Die Welt: „Ausgewogene Berichterstattung? – 92 Prozent der ARD-Volontäre wählen grün-rot-rot“.