MAN schließt Standort: CDU führt Sachsen in die De-Industrialisierung

Industrie-Ausbildung (Symbolbild): CDU führt Sachsen in die De-Industrialisierung. / 11796184 - auremar-© 123RF.com

Der Münchner Fahrzeug- und Maschinenbaukonzern MAN will laut übereinstimmenden Medienberichten seinen Standort im sächsischen Plauen schließen. Rund 150 Mitarbeitern droht der Verlust ihres Arbeitsplatzes.

Dazu erklärt der AfD-Landtagsabgeordnete Frank Schaufel aus Plauen:

„Wenn das Weltunternehmen MAN einen profitablen Standort wie Plauen schließt, dann trägt die verfehlte Wirtschaftspolitik der CDU ihren Anteil. Der erfolglose Besuch von CDU-Ministerpräsident Michael Kretschmer und SPD-Wirtschaftsminister Martin Dulig im Münchener Stammwerk unterstreicht nochmals die Hilflosigkeit der Politik. Die Schließung ist eine weitere Deindustrialisierung meiner Heimat. Vom stolzen und wohlhabenden Industriestandort Plauen ist nicht mehr viel übrig.

Als Plauener Landtagsabgeordneter fordere ich die Staatsregierung auf, endlich die wirtschaftsschwachen Regionen zu unterstützen. So soll der Freistaat prüfen, inwieweit Sonderwirtschaftszonen möglich sind. Das Vogtland verfügt über gut ausgebildete Fachkräfte und Know-how.

Bereits vor Jahren ist dennoch der Karosseriebau aus Kostengründen nach Polen abgewandert. Später wurde sogar auch noch die Busfabrikation in die Türkei verlagert. Trotz Standortsicherung bis 2030.“

Der wirtschaftspolitische Sprecher, Frank Peschel, ergänzt:

„Wir erleben einen Niedergang großer Teile der sächsischen Industrie. Die staatlich erzwungene E-Mobilität ist falsch. Ich fordere alle Beteiligten auf, alle Möglichkeiten nochmals zu prüfen. Ist beispielsweise über ein Ein-Management-Buy-out (MBO) oder Mitarbeiterübernahme verhandelt worden? Oder die Gründung einer Aktiengesellschaft, deren Anteile an die Börse gebracht werden?“