Statt Debatten über phantasierte Polizeigewalt, die Sicherheitsbehörden in die Lage versetzen, der Islamistenszene das Handwerk zu legen.
Der stellvertretende Vorsitzende der AfD-Bundestagsfraktion, Leif-Erik Holm, Landessprecher der AfD Mecklenburg-Vorpommern, spricht den Opfern der Amokfahrt eines Irakers in Berlin sein Mitgefühl aus. Dabei warnt er vor einer Bagatellisierung des Verbrechens, indem die Tat als das Ergebnis einer wie auch immer gearteten persönlichen Störung dargestellt werde.
Stattdessen sei es an der Zeit, endlich die grundsätzliche Diskrepanz zu thematisieren, die zwischen unserem in Deutschland bestehenden gesamtgesellschaftlichen Grundverständnis und den Anliegen und Beweggründen von islamistischen Extremisten bestehe, die sich dem Islam und der Scharia verpflichtet fühlen:
„Unsere Gedanken sind bei den Verletzten. Ich hoffe sehr, dass die Opfer keine bleibenden Schäden davontragen werden.
Dieser Anschlag zeigt einmal mehr, dass der islamistische Terror mit dem Untergang des Islamischen Staates in Syrien keineswegs aus der Welt ist. Mit der unkontrollierten Masseneinwanderung auch von IS-Rückkehrern ist ein massives islamisches Radikalisierungspotential nach Deutschland eingewandert, mit dem die Anschlagsgefahr steigt.
Was mich allerdings sehr stutzig macht, ist, wie schnell bei islamistischen Terroranschlägen über eine psychische Störung spekuliert wird. Das ist nichts anderes als der billige Versuch, eine Debatte über den islamischen Extremismus zu unterdrücken und davon abzulenken, dass der politische Islam mit seinem Herrschaftsanspruch nicht mit unserem Grundgesetz vereinbar ist. Die Scharia, die in einigen westdeutschen Städten bereits von selbsternannten „Friedensrichtern“ durchgesetzt wird, ist ein Angriff auf unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung. Anstatt irgendwelche künstlichen Debatten über herbeiphantasierte Polizeigewalt zu führen, sollten wir unsere Sicherheitsbehörden endlich in die Lage versetzen, solche Anschläge möglichst zu verhindern und der sich ausbreitenden Islamistenszene endlich das Handwerk zu legen“, sagt Holm.
Die Amokfahrt eines Irakers, bei der mehrere Menschen zum Teil schwer verletzt wurden, hat nach Angaben der Berliner Staatsanwaltschaft, Stand 14 Uhr, einen islamistischen Hintergrund.