Dank den Niederlanden ist ‘deutscher Plan’ von Euro-Bonds vom Tisch

Prof. Dr. Jörg Meuthen MdEP, AfD-Bundessprecher und Leiter der AfD-Delegation im EU-Parlament, FotoAfD/CC0-Pixabay-1275831 CC0-Pixabay

Auch das von Merkel geäußerte Nachgeben beim nächsten EU-Budget wird von den Niederländern abgelehnt.

AfD-Bundessprecher Jörg Meuthen MdEP, Leiter der AfD-Delegation im EU-Parlament, zeigt sich erleichtert darüber, dass die zweite Kammer des niederländischen Parlaments am 22. April 2020 mehrheitlich gegen Euro-Bonds gestimmt hat:

„Als Deutscher weiß man, dass auf die unionsgeführte Bundesregierung kein Verlaß ist. So schön wie beruhigend ist es daher, dass die Niederlande jeglicher Schuldenvergemeinschaftung über das EU-Budget eine deutliche Absage erteilen. In dem Beschluss des Parlaments wird explizit von dem ‘deutschen Plan’ gesprochen, Eurobonds via EU-Budget einzuführen. Das ist nun glatt vom Tisch gewischt worden.

Auch das von Frau Merkel gerade geäußerte Nachgeben beim nächsten EU-Budget wird von den Niederländern abgelehnt. Sie sprechen sich gegen jegliche Erhöhung aus. Das ist das Ende der von der deutschen Regierung gewollten Recovery-Bonds oder Wiederaufbauanleihen. Wir wissen nun, dass die euroskeptischen niederländischen Kräfte deutsche Interessen eher vertreten als Frau Merkel.“