Meinungsfreiheit: Deutlichstes Opfer von Corona?

Eine WhatsApp-Nachricht mal eben an ein paar Freunde weiterleiten? Das funktioniert immer seltener. Denn der zu Facebook gehörende Nachrichtendienst hat die „Weiterleiten“-Funktion erheblich eingeschränkt. Ist eine Nachricht schon häufig weitergeleitet worden, kann sie nicht mehr an mehrere, sondern höchstens noch an einen Empfänger weitergeschickt werden.

Warum? Damit will Facebook – nach eigenen Angaben – die Verbreitung von „Fake-News“, gezielten Falschinformationen, verhindern. Das ist natürlich Unfug, denn die Tatsache, dass eine Nachricht oft geteilt wurde, sagt nichts über deren Wahrheitsgehalt aus aber schon etwas darüber, wie wichtig sie vielen Menschen erscheint. Auch ein besonders erfreuliches, wahres Ereignis würde in Windeseile von vielen Menschen weitergeschickt werden.

Was Facebook damit in Wahrheit tut, ist die Verbreitung wichtiger Nachrichten in dieser Krisenzeit einzuschränken. Das ist ein massiver Eingriff in die Meinungsfreiheit! Es steht keinem Nachrichtendienst zu, die Verbreitung von Nachrichten zu behindern. Diese Einschränkung gilt übrigens nur in Deutschland.

Facebook kontrolliert schon immer sehr genau, welche Nachrichten welche Nutzer zu sehen bekommen und das dazugehörige WhatsApp schränkt nun die Verbreitung von Nachrichten noch weiter ein. Kein gutes Zeichen in dieser Zeit, in der wir alle auf den Austausch von Nachrichten angewiesen sind. Hier sollte jeder von uns die Zeit des Stillstands nutzen, um sich über Alternativen zu informieren: Eine ist das Netzwerk Telegram – kostenloser Kurznachrichtendienst und Informationskanal in einem. Probieren Sie es aus, Sie werden sicherlich viele Ihrer Freunde und Familienmitglieder dort schon finden!

FOCUS zu den jüngsten Meinungs-Einschränkungen bei WhatsApp

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