Es gibt Landstriche in Deutschland, da ist vor lauter Windrädern der Horizont kaum zu sehen. Tagsüber ärgerlich – in der Nacht gruselig, wenn dutzende, teils hunderte Windkraftanlagen rot im Gleichtakt vor sich hin blinken. Für Anwohner und Touristen eine echte Zumutung und für Tiere ein Todesurteil. Gerade erst wieder hat ein Windrad einen majestätischen Seeadler getötet. Vom Rotor erschlagen – so die Diagnose der Tierschützer.
In Niedersachsen gibt es schon jetzt über 6.400 der hässlichen und lauten Symbole von Merkels „Energiewende“ und um noch mehr Geld zu verdienen, soll jetzt die Natur des Bundeslandes maximal verschandelt werden. Der SPD-„Umwelt“-Minister Lies hat in dieser Woche verkündet, die Zahl der Anlagen zu verdoppeln. Auf nicht mehr, wie bisher, 1,1 % der Landesfläche sollen Windräder vor sich hinklappern, sondern auf zukünftig 2 %.
Und da mit erbitterten Widerständen von Anwohnern und Gemeinden gerechnet wird, sollen letztere mit viel Geld bestochen werden: 10.000 Euro pro Jahr und Windrad. Da kann sich manch Ortsvorsteher ausrechnen, dass die Zeiten der klammen Kassen bald vorbei sind.
Allerdings auch die Zeiten unberührter Natur, intakter Tierwelt, ungestört romantischer Sonnenuntergänge, ruhiger und vor allem dunkler Nächte. Spätestens wenn es vor der eigenen Haustür klappert, surrt, blinkt und rattert – rund um die Uhr – und morgens erstmal die toten Vögeln vom Auto gefegt werden müssen, wenn Strom nicht mehr rund um die Uhr verfügbar ist und man ihn sich kaum noch leisten kann, werden viele sagen: Hätten wir damals auf die AfD gehört. Die haben gleich gesagt, dass das EEG nur eine Gelddruckmaschine für die Windradbetreiber ist.
Doppelt soviel Platz für Windräder – der NDR-Staatsfunk berichtet