Die Bundesregierung sollte endlich eine Politik für den Schutz und Erhalt der bäuerlichen Familienbetriebe machen!
AfD-Bundesvorstandsmitglied Stephan Protschka, Agrarpolitischer Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, sieht in der Diskussionsrunde im Kanzleramt zur ‘Wertschätzung, Tierhaltung und Ackerbau’ lediglich eine „Beruhigungspille für die Bauern“. Fakt sei, dass die Regierung außer salbungsvollen Worten keine Bereitschaft signalisiert habe, die Rahmenbedingungen für die deutsche Landwirtschaft nachhaltig zu verbessern:
„Die Bundeskanzlerin hatte ja bereits am vergangenen Mittwoch bei der Generaldebatte im Bundestag klargestellt, dass es mit ihr keinen Kurswechsel in der Agrarpolitik geben werde. Die Bundesregierung wolle den Bauern dafür im Gegenzug sagen, dass sie ihre Arbeit achte, heimische Lebensmittel und eine starke Landwirtschaft wolle. Die Bundeslandwirtschaftsministerin stößt ins gleiche Horn und fabuliert, dass ‚Gesellschaft und Landwirtschaft sich nicht gegeneinander hochschaukeln dürfen‘.
Diese Aussagen sind ein Schlag ins Gesicht für alle heimischen Bauern und machen deutlich, dass die Bundesregierung nichts verstanden hat. Die Bauern brauchen dringend Entlastung und keine weiteren Dialoge. Wenn nicht schleunigst ein Umdenken bei der Bundesregierung stattfindet, dann wird sich das Höfesterben dramatisch beschleunigen. Dann werden anstelle von 5.000 bald 50.000 bäuerliche Familienbetriebe jährlich ihre Hoftore für immer schließen müssen. Übrig bleiben am Ende nur noch Agrarkonzerne. Ich fordere die Bundesregierung deshalb auf, die Ergebnisse des heutigen Landwirtschaftsgipfels ernst zu nehmen und endlich Politik für den Schutz und Erhalt der bäuerlichen Familienbetriebe zu machen“, sagt Protschka.