Es ist allerhöchste Zeit, Kurskorrekturen in der Rentenpolitik einzuleiten

Dr. Alice Weidel MdB, AfD-Bundesvorstandsmitglied und Vorsitzende der AfD-Bundestagsfraktion, Foto: AfD

Deutschland stehen Jahrzehnte der Altersarmut bevor.

AfD-Bundesvorstandsmitglied Dr. Alice Weidel hat den sofortigen Kurswechsel in der Rentenpolitik angemahnt. Wenn Deutschland es in den nächsten Jahren nicht schaffe, sich aus dem „Euro-Gefängnis“ zu befreien und die Erträge der eigenen Volkswirtschaft im Lande zu halten und zukunftssicher anzulegen, werde das programmierte Chaos zur Katastrophe, sagt die Vorsitzende der AfD-Bundestagsfraktion:

„Das absehbare Desaster in den Rentenkassen widerlegt besonders eindringlich das Märchen von Deutschland als einem ‚reichen Land‘. Die rentenpolitische Schieflage, die schon in wenigen Jahren spürbar werden wird, ist eine Katastrophe mit Ansage. Deutschland stehen Jahrzehnte der Altersarmut bevor, weil die Politik die demographischen Realitäten ignoriert und die Weichen falsch gestellt hat. Statt Rücklagen zu bilden und die Voraussetzungen für künftige Produktivitätssteigerungen und den Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit zu schaffen, wurden die vorhandenen Spielräume bedenkenlos konsumiert, die Infrastruktur vernachlässigt und das von den noch aktiven geburtenstarken Jahrgängen erwirtschaftete Potenzial für Euro-‚Rettung‘, Energiewende und Armutsmigration verprasst.

Die Folgelasten dieser Fehlentscheidungen werden die kommenden Generationen mit massiven Wohlstandsverlusten und künftige Rentner mit sprunghaft steigender Altersarmut bezahlen. Das Zeitfenster für einen Kurswechsel schließt sich bereits. Wenn Deutschland es in den nächsten Jahren nicht schafft, sich aus dem Euro-Gefängnis zu befreien und die Erträge der eigenen Volkswirtschaft im Lande zu halten und zukunftssicher anzulegen, wird das programmierte Chaos zur Katastrophe“, sagt Weidel.

Berechnungen der Bundesbank zeigen eine erhebliche Schieflage in den Rentenkassen und prognostizieren für die nächsten Jahrzehnte steigende Rentenbeiträge und die Notwendigkeit zu höheren Bundeszuschüssen, was dennoch das insgesamt drastisch sinkende Versorgungsniveau kaum verhindern könne.