Die Proteste der Landwirte gegen die Agrarpolitik der EU und der Bundesregierung verdienen unsere breite Unterstützung.
Die AfD-Bundestagsfraktion unterstützt die Proteste der deutschen Landwirte, die im sogenannten Agrarpaket der Bundesregierung, den Düngemittelvorschriften der EU und dem EU-Agrarhandelsabkommen mit Südamerika spürbare Beeinträchtigungen und Wettbewerbsnachteile erkennen.
Der Celler AfD-Bundestagsabgeordnete Thomas Ehrhorn, stellvertretendes Mitglied im Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft, fordert die Bundesregierung auf, die Proteste der deutschen Landwirte ernst zu nehmen und sich mehr für sie einzusetzen: „Was hier politisch stattfindet, ist ein Frontalangriff auf unsere bäuerlichen Familienbetriebe in Deutschland, denen man mit den geplanten Auflagen und Fördermitteländerungen die Luft zum Atmen nimmt. In den letzten 30 Jahren musste schon etwa die Hälfte der Landwirte in der Bundesrepublik aufgegeben. Dieser Trend muss endlich gestoppt werden, denn niemand, der wirklich Interesse an Umweltschutz und Nachhaltigkeit hat, kann das wollen. Wenn unsere, teils seit Jahrhunderten auf der gleichen Hofstelle regional ansässigen Bauernfamilien ihre Betriebe aufgeben müssen, wird an ihre Stelle eine international tätige Agrarindustrie treten. Keiner soll annehmen, dass diese dann mit unseren Böden und Gewässern oder mit den Tieren besser umgehen werden, als die Familienbetriebe, die historisch mit ihrem Land und ihrem Vieh verbunden sind. Nur diese heimatgebundenen Landwirte haben ein hohes Eigeninteresse, intakte Bauernhöfe und Flächen an kommende Generationen weitzugeben. Echter Tier- und Naturschutz ist nur mit unseren deutschen Landwirten möglich und nicht gegen sie“, sagt Ehrhorn.