Bei den meisten Flüchtlingen, gerade aus Nordafrika oder Syrien, kann ich nicht erkennen, wo deren Notlage liegt.
Immer wieder kommt es vor, dass Vertreter der deutschen Amtskirchen die AfD pauschal kritisieren und dabei die vielen Christen in der Partei verunglimpfen. Am Wochenende interviewte der Berliner Tagesspiegel den Vorsitzenden der Vereinigung „Christen in der AfD“, Joachim Kuhs. Der 63-jährige Kuhs ist gelernter Rechtspfleger, Familienvater und sitzt für die AfD im EU-Parlament. Auf die Frage von Tagesspiegel-Redakteurin Selina Bettendorf, ob Nächstenliebe auf die begrenzt sei, die bereits in Deutschland sind, erklärte AfD-Bundesvorstandsmitglied Kuhs: „Ja (…) die Nächstenliebe ist keine Fernstenliebe. Es geht dabei um den, der mir am nächsten ist. Ich verweise auf das Gleichnis vom barmherzigen Samariter. Er kümmerte sich um den, dem er auf seinem Weg begegnete. Für mich geht es daher zuerst um die Menschen in meiner Stadt. (…) Bei den meisten Flüchtlingen, gerade aus Nordafrika oder Syrien, kann ich nicht erkennen, wo deren Notlage liegt. Zumindest bei über 90 Prozent. Die haben Geld, um Schleuser zu bezahlen, und geben sich hier als Flüchtlinge aus. Manche machen ja auch Heimaturlaub in Syrien…“