Künstler drohte, die SPD in Brandenburg nicht mehr zu unterstützen, wenn die Denkmalschutzbehörde seinen Kunstpark blockiert.
Nach einer für eine Wahlkampfzeitung verwendete Spende an die SPD in Höhe von 76.650 Euro darf ein ‘Künstler’ voraussichtlich doch noch auf seinem Schloss in Storkow (Kreis Oder-Spree) einen Kunstpark betreiben – trotz der Lage im Landschaftsschutzgebiet. Staatskanzleichef Martin Gorholt (SPD) hatte sich eingeschaltet, das Landesdenkmalamt und andere beteiligte Behörden änderten ihre Meinung und stellten plötzlich ihre Zustimmung in Aussicht. Zuvor hatte der Künstler in einem jetzt bekannt gewordenen Schreiben an die SPD gedroht, seine Unterstützung für die SPD aufzukündigen, sofern die Denkmalschutzbehörde seinen geplanten Kunstpark weiterhin blockieren würde.
Der rechtspolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Landtag Brandenburg, Thomas Jung, sieht darin das politisch-finanzielle Gemauschel von Rot und ‘Kunst’ dokumentiert: „Der Mann, der Wölfe in Bronze mit Hitlergruß vor den Landtag stellt und damit gezielt diffamiert, kann sich also mit Geld offenbar mehr kaufen als nur Immobilien. Politische Macht im rot-rot-regierten Land ist anscheinend käuflich. Jetzt ist es Aufgabe der Staatsanwaltschaft, den Vorgang juristisch aufzuklären.“