Friday-for-Bahnfahrer: Nun ist der Bund als alleiniger Eigner der Bahn am Zug!

Götz Frömming MdB, AfD-Bundestagsfraktion, FotoAfD/Pixabay StockSnap

Alle zwei Tage fällt ein Zug wegen Sommerhitze aus.

In den Sommermonaten der Jahre 2018 und 2019 konnte aufgrund ausgefallener Klimaanlagen aller zwei Tage mindestens ein Zug im Fernverkehr der Deutschen Bahn AG nicht fahren. Trotz der jüngsten Vorkommnisse hält es die Bundesregierung allerdings immer noch nicht für nötig, die Deutsche Bahn AG dazu zu bewegen, den Klimaanlagenausfällen in den Zügen entgegenzuwirken, wie aus einer Kleinen Anfrage der AfD-Bundestagsfraktion hervorgeht.

Der AfD-Bundestagsabgeordnete Dr. Götz Frömming sieht nun die Bundesregierung in der Pflicht, als alleiniger Eigner der Bahn diesen Missstand nachhaltig zu beheben: „Es ist bezeichnend, wenn die Bundesregierung in der allgemeinen Klimahysterie die ‚Fridays-for-Future‘-Demonstrationen weltweit unterstützt, aber nichts gegen die Auswirkungen des Klimawandels auf den deutschen Bahnverkehr unternehmen will.

Genauso befremdet es, dass über Zugausfälle und -verspätungen aufgrund nicht funktionierender Klimaanlagen und über die damit verbundenen Kosten bislang keine Daten erhoben werden. Das Problem ist schließlich schon seit Jahren bekannt und ein reibungsloser Bahnverkehr, auch für die deutsche Wirtschaft, unabdingbar.

In anderen Ländern fahren die Züge, auch wenn es über 35 Grad Celsius heiß wird. Für ein hoch entwickeltes Industrieland wie Deutschland sind solche Ausfälle nicht nur peinlich; sie sind auf längere Sicht auch seinem guten Ruf als Wirtschaftsstandort abträglich. Die Deutsche Bahn AG ist ein zu einhundert Prozent bundeseigenes Unternehmen – ich fordere die Bundesregierung auf, jetzt endlich zu handeln.“