Die Agenda 2030 und die Klimaideologie helfen nur den Hilfsorganisationen, halten aber Entwicklungsländer in einem Zustand der Armut.
Der Umsetzungsstand der ‘Agenda 2030’ für „nachhaltige Entwicklung“ war Thema auf der 36. Sitzung des Bundestagsausschusses für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. Dabei forderte der Vorsitzende des Dachverbandes der deutschen entwicklungspolitischen Nichtregierungsorganisationen VENRO, Dr. Bernd Bornhorst, die Bundesregierung solle mehr auf gesetzliche Maßnahmen statt auf Freiwilligkeit setzen, um die Ziele der Agenda 2030 zu erreichen. Zudem sollten die finanziellen Mittel für „zivilgesellschaftlichen“ Akteure, wie VENRO, erhöht werden.
Die AfD-Bundestagsfraktion lehnt die von der Bundesregierung vorangetriebene ‘Agenda 2030’ nach geltender Beschlusslage ab. Der entwicklungspolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Markus Frohnmaier, begründet dies mit Hinweis auf die nachhaltig negativen Folgen für die Entwicklungsländer: „So genannte ,zivilgesellschaftliche‘ Entwicklungshelfer, die sich gerne als Retter vor dem Hunger- und neuerdings auch dem Klimatod gerieren, verfolgen nicht immer gute Absichten. In Wirklichkeit haben viele dieser Akteure vor allem knallharte finanzielle Interessen. Sie möchten, dass Ihre Helferindustrie weiterhin mit Steuergeld versorgt und dies von der Bevölkerung als begrüßenswert erachtet wird. Deswegen besteht natürlich kein Interesse daran, dass es tatsächlich zu einer nachhaltigen Verbesserung der Lebensbedingungen in Entwicklungsländern kommt“, sagt Frohnmaier.
„Auf dem afrikanischen Kontinent wird dieses Helfer- und Moralgebaren immer kritischer gesehen. Dort wird ,Charitainment‘, also die Verbindung von Wohltätigkeit und Unterhaltung, und auch der grassierende Slumtourismus reicher Europäer als problematisch angesehen. Gleichzeitig wehren sich die Afrikaner vermehrt gegen Versuche, sie mit Hilfe der Agenda 2030 und der vor allem durch Deutschland fanatisch vorangetriebenen Klimaideologie dauerhaft in einem Zustand der Armut und Unterentwicklung zu halten. So bezeichnete eine Vertreterin Nigerias nach Auskunft der parlamentarischen Staatssekretärin Flachsbarth die deutsche Kritik am Bau von Kohlekraftwerken in Nigeria sogar als ,postkolonialistisch‘.“
„Die beste Strategie zur Entwicklung Afrikas bleibt der Abbau von Handelshemmnissen, die Förderung privater Investitionen durch ein Entwicklungsinvestitionsgesetz und die Abkehr von ideologischen Fantasien und ökonomisch zerstörerischen Ideen. Also genau das Gegenteil von dem, was VENRO und die Klimahysteriker von Bundesregierung und UN wollen“, so Frohnmaier.