Die Standortschließung beim Automobilzulieferer Mahle in Öhringen ist auch eine Bankrotterklärung der grün-schwarzen Klimawandel-Kampagne.
Der hohenlohische AfD-Landtagsabgeordnete Anton Baron sieht eine Mitschuld der autofeindlichen Politik der grün-schwarzen Landesregierung an der angekündigten Standortschließung beim Automobilzulieferunternehmen Mahle in Öhringen: „Ein Werk mit 240 und einst über 1.000 Mitarbeitern ist für eine Stadt mit 22.000 Einwohnern wie Öhringen von großer Bedeutung. Ich erwarte, dass das Management sofortige Gespräche mit den Mitarbeitern aufnimmt. Ich wünsche allen vor der Entlassung stehenden Mitarbeitern viel Durchhaltekraft, auch im Kampf für die Fortführung des Standorts. Für den Gang ins Ausland ist die Firma Mahle zu kritisieren. Wir müssen jedoch auch die politischen Umstände analysieren, die zu der Standortschließung beigetragen haben“, merkt Baron an, der ebenfalls dem Öhringer Gemeinderat angehört.
Abgesehen von einer abschwächenden Konjunktur hat der Konzern nach eigenen Angaben aktuell mit sinkenden Marktanteilen beim Diesel zu kämpfen, wozu auch die von der EU und der Bundesregierung forcierte Klimadiskussion inklusive der Diesel-Fahrverbote und der damit einhergehenden Transformationsprozesse in der Automobilwirtschaft beigetragen haben.
Insbesondere bei den letztgenannten Punkten sieht Baron eine gewichtige Mitschuld der Politik: „Die grün-schwarze Landesregierung hat erstens nichts gegen die Diesel-Fahrverbote unternommen und den Diesel ständig schlecht geredet. Die AfD hatte ja stets für eine realistischere Aufstellung der Messstationen und eine Initiative der Regierungsparteien zur Erhöhung der unwissenschaftlich niedrigen Grenzwerte auf EU-Ebene plädiert. Zweitens werden die genannten Transformationsprozesse hin zur rückschrittlichen und unökologischen E-Mobilität ebenfalls politisch mit Steuergeldern forciert. Diese treffen unsere baden-württembergische Automobilindustrie ins Mark, die auf höchstem Niveau Verbrennungsmotoren produziert. Stattdessen sollte lieber die Weiterentwicklung synthetischer Kraftstoffe gefördert werden, die mit den bisherigen Motoren eingesetzt werden können,“ schlägt Ingenieur Anton Baron vor, der im Landtag den Ausschüssen für Wirtschaft und Verkehr angehört.