Weitere Lockerung von Handelsbeschränkungen gegen Blauzungenkrankheit nötig

Stephan Protschka MdB, Mitglied im AfD-Bundesvorstand und agrarpolitischer Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, FotoAfD/Pixabay_alsen

Blauzungenkrankheit greift in Deutschland wieder um sich.

Zu den Ende Mai gelockerten Handelsbeschränkungen zwischen Deutschland und Spanien für unter 70 Tage alte Kälber von ungeimpften Mutterkühen äußert sich der agrarpolitische Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion und AfD-Bundesvorstandsmitglied, Stephan Protschka:

„Seit vergangenen Dezember greift die Blauzungenkrankheit in Deutschland wieder um sich. Seitdem gab es bereits mehr als 50 Fälle bei Rindern. Das Restriktionsgebiet umfasst inzwischen Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, Saarland, Südhessen sowie Teile von Bayern und Nordrhein-Westfalen.

Immerhin hat das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) inzwischen die Handelsbeschränkungen mit Italien, den Niederlanden und Spanien gelockert. Unter 70 Tage alte Kälber von ungeimpften Muttertieren dürfen inzwischen aus den deutschen Restriktionsgebieten in diese Länder exportiert werden. Das ist eine sehr wichtige Entlastung für die betroffenen Tierhalter, die längst überfällig war und die ich ausdrücklich begrüße.

Das reicht aber noch nicht aus. Solange noch kein flächendeckender Impfschutz in Deutschland vorliegt, muss es außerdem möglich sein ungeimpfte Tiere zwischen den jeweiligen Bundesländern verbringen zu dürfen. Dies muss unseren Tierhaltern jetzt schleunigst ermöglicht werden.“