Je bunter und vielfältiger die Besucher werden, desto mehr steigen offenbar die Preise.
Die Eintrittspreise der Hamburgischen Bäder gelten im Vergleich mit anderen deutschen Metropolen als vergleichsweise hoch. Im Februar 2019 gab es in 13 Schwimmbädern eine weitere Kostenzunahme, die mit einer Vervierfachung der Kosten für den Einsatz privater Sicherheitsdienste in den Bädern einhergeht, wie Anfragen der AfD-Fraktion in der Hamburgischen Bürgerschaft ergaben hatten. Lagen die Kosten der städtischen Bäderland GmbH im Jahre 2018 für den Schutz der Badegäste vor Diebstählen, Belästigungen etc. bei 318.000 Euro (Drucksache 21/16396), so waren dafür im Jahr 2013 lediglich 83.000 Euro an private Sicherheitsdienste geflossen (Drucksache 21/13920).
Der sportpolitische Sprecher der AfD-Fraktion in der Hamburgischen Bürgerschaft Peter Lorkowski findet diese Entwicklung bemerkenswert: „Früher reichte ein Bademeister mit seiner Trillerpfeife, um im Schwimmbad für Ordnung zu sorgen. Doch je bunter und vielfältiger die Besucher werden, umso mehr steigt offenbar das Bedürfnis nach robusterem Schutz. Den Preis dafür haben die friedlichen Badegäste zu zahlen.“