Mit einer arbeitsmarktorientierten Alternative wäre mehr Nachhaltigkeit geschaffen.
„Die Rettung der NordLB ist nicht nachhaltig. Wir plädieren für eine konstruktive Lösung zur Entlastung der Landesfinanzen und für eine neue Perspektive der Beschäftigten“, sagt der finanzpolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Landtag Niedersachsen, Peer Lilienthal. Dementsprechend plädiert die AfD-Fraktion für die Gründung einer Auffanggesellschaft, in der die freigesetzten Arbeitnehmer neu für den Arbeitsmarkt qualifiziert werden können.
Die Gründung einer Beteiligungsgesellschaft für die NordLB lehnt die AfD-Fraktion ab. Peer Lilienthal MdL sagt: „Dadurch soll lediglich der Eindruck erweckt werden, das Land könne das Risiko auf eine Gesellschaft umlegen, was es aber tatsächlich nicht kann. Wäre das nämlich ein gutes Geschäft, hätte es der Markt bereits getan. Die Gründe für den desolaten Zustand der NordLB sagen aber auch eine schlechte Zukunft voraus. Nicht nur die Niedrigzinsphase, sondern auch die Schiffskreditausfälle haben erst zu dem Ist-Zustand geführt. Weder eine Beteiligung des Landes Niedersachsen, noch anderer Banken, wird eine fortwährende Lösung auf Dauer gewährleisten“, so Lilienthal.
Mit einer arbeitsmarktorientierten Alternative wäre mehr Nachhaltigkeit geschaffen und das Land würde dem allseits diskutierten Fachkräftemangel begegnen, indem neue Perspektiven für die Arbeitnehmer geboten und nicht weiterhin eine de facto marode Bank mit Steuergeldern finanziert werden, sagt Lilienthal.