AfD-Fraktion von Podiumdiskussion des LSVD ausgeschlossen

Ulrich Siegmund MdL, AfD-Abgeordneter im Landtag von Sachsen-Anhalt, FotoAfD/Pixabay_Clker-Free-Vector-Images

Förderung des LSVD durch Landesmittel eingehend prüfen!

Der Lesben- und Schwulenverband in Deutschland e.V. (LSVD) hat am 23. August 2018 in Magdeburg eine Podiumsdiskussion zum Thema „Sexuelle Vielfalt verfassungsrechtlich schützen“ veranstaltet, zu der alle Landtagsfraktionen mit Ausnahme der AfD-Fraktion eingeladen waren. Nach Angaben der Landesregierung auf eine Kleine Anfrage des stellvertretenden AfD-Fraktionsvorsitzenden im Landtag von Sachsen-Anhalt, Ulrich Siegmund, sind dem LSVD Fördermittel des Landes in Höhe von 16.565 Euro im Jahr 2018 bewilligt worden. Diese Landesmittel sind u.a. zur Umsetzung des LSVD-Projekts „Regenbogencafé und Bibliothek“ vorgesehen, welches wiederum die Podiumsdiskussion am 23. August 2018 zum Gegenstand hatte.

„In diesem Fall scheint ein klarer Verstoß gegen das Neutralitätsgebot vorzuliegen“, konstatierte Siegmund im Hinblick auf die gewährten Fördermittel durch die Landesregierung und dem Ausschluss der AfD-Fraktion von der Podiumsveranstaltung. Hierzu führte er weiter aus: „Da alle anderen Landtagsfraktionen eingeladen waren, wurde die AfD eindeutig benachteiligt, indem man ihr die Möglichkeit zur Meinungsäußerung verwehrte. Steuerfinanzierte Vereine müssen jedoch parteipolitisch neutral agieren. Aufgrund dieses Vorgangs werden wir die Einhaltung der Förderungskriterien nun eingehend prüfen lassen. Die Steuergelder der Bürger dürfen nicht für Podiumsdiskussionen von Vereinen verschwendet werden, in denen das legitime Meinungsspektrum bereits vom Veranstalter festgelegt und keinerlei Platz für Gegenargumente und Meinungsaustausch gegeben wird.“