AfD fordert Wiedergutmachung für Missbrauchsopfer durch die Bistümer

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Von der katholischen Kirche gezahlte Entschädigung von durchschnittlich 5.000 Euro ist billiger Hohn für die Opfer.

Die AfD ist geschockt über das Ausmaß des Missbrauchsskandals. Vertuschen und Geheimhalten gehörten über Jahrzehnte zu den Regeln der katholischen Amtskirche auch in den Bistümern Trier und Speyer, die für weite Teile des Saarlandes zuständig sind. Bischof Ackermann, nunmehr Missbrauchsbeauftragter der Bischofskonferenz hat sich persönlich durch Wegschauen schuldig gemacht. Ihn zum Missbrauchsbeauftragten zum bestellen ist unfassbar. Damit wurde „der Bock zum Gärtner gemacht“. Vorgänger von Ackermann in Trier war Marx. Über Jahre hinweg nahm Marx das Treiben krimineller Geistlicher hin ohne einzuschreiten. Marx entschuldigte sich persönlich für sein Fehlverhalten. Gleichwohl wiegt das Fehlverhalten so schwer, dass außerhalb der Amtskirche ein Rücktritt unvermeidlich wäre.

Die saarländische AfD-Fraktion fordert von den Bistümern Trier und Speyer Wiedergutmachung. Es wurden auch Saarländer und Saarländerinnen missbraucht. Die Opfer wurden nach Ansicht von Experten dauerhaft geschäSdigt. Den Opfern stehen angemessene Schmerzensgelder zu. Viele der geschändeten Kinder und Jugendliche leiden lebenslang unter dem Missbrauch. Die von der katholischen Kirche bisher zur Verfügung gestellte Entschädigung von 5.ooo Euro im Schnitt pro Opfer ist ein Hohn.

Die AfD-Fraktion fordert weiterhin umfassende Aufklärung und Vergangenheitsbewältigung und die Zahlung von Schmerzensgeld, dessen Höhe sich an der weltlichen Rechtsprechung orientieren muss. Das Vermögen der katholischen Kirche lässt durchaus eine großzügige Wiedergutmachung zu.