“Mir hängen die täglichen Meldungen über prügelnde Migranten zum Halse raus.”
Zur Pressemitteilung ‚Nötigung im Straßenverkehr und anschließende gefährliche Körperverletzung‘ des Polizeipräsidiums Neubrandenburg vom 16.09.2018 erklärt der Fraktionsvorsitzende der AfD, Nikolaus Kramer:
„Ich frage mich, ob der Vorfall nicht in Wirklichkeit wesentlich brisanter war, als es die Pressemitteilung der Polizei vermuten lässt. Wenn es auch zu einer körperlichen Auseinandersetzung gekommen ist, müssen die Beteiligten zuvor ihre Fahrzeuge verlassen haben. Das wirft weitere Fragen auf.
Wollte der Bundespolizist die vier Syrer wegen ihrer Nötigung im Straßenverkehr zur Rede stellen oder wurde er von ihnen überfallen, womöglich sogar zum Aussteigen gezwungen? Nötigung im Straßenverkehr ist leider etwas Alltägliches. Aber dass der Geschädigte dann plötzlich von den Insassen des anderen Fahrzeugs angegriffen wird, wirft schon einige Fragen auf.
Ich habe zu dem Vorfall eine Kleine Anfrage im Landtag gestellt. Ich vermute, dass die Sache heikler ist, als sie auf den ersten Blick zu sein scheint. Mir hängen die täglichen Meldungen über prügelnde Migranten zum Halse raus. Dies darf aber nicht dazu führen, dass über entsprechende Vorfälle nicht mehr berichtet wird. Die Bürger haben Aufklärung über den tatsächlichen Tathergang verdient. Es darf nicht sein, dass wir kriminellen Gewalttätern in Deutschland Schutz gewähren.“