Eine höhere Besoldung der Regelschullehrer konterkariert jedoch die Bezahlung der besser ausgebildeten Gymnasiallehrer.
Ab Januar 2020 sollen Regelschullehrer besser entlohnt werden. Ihr Gehalt soll auf die Entgeltgruppe A13 gesteigert werden. Damit würden sie so viel verdienen wie Gymnasiallehrer. Das gaben Finanzministerin Heike Taubert und Bildungsminister Helmut Holter in einer Regierungsmedienkonferenz bekannt.
Dazu sagt Wiebke Muhsal, bildungspolitische Sprecherin der AfD-Fraktion:
„Die AfD-Fraktion findet es grundsätzlich gut, dass die Regelschullehrer in Zukunft mehr Geld in der Tasche haben. Die Gleichstellung mit den Gymnasiallehrern gefällt uns dagegen nicht. Diese haben eine andere Ausbildung und andere fachliche Anforderungen zu erfüllen. Die Linie der Landesregierung, die schulartbezogene Ausbildung abzuschaffen, ist offensichtlich. Langfristig läuft dies auf das ideologische Projekt des Einheitslehrers an einer Einheitsschule hinaus. Die gleiche Besoldung für Regelschul- und Gymnasiallehrer könnte als Argument dafür vorgeschoben werden, in einem zweiten Schritt auch die Ausbildung anzugleichen.“