Baden-Württemberger AfD-Abgeordnete erstatten Anzeige wegen Aufruf zum Mord

Lars Patrick Berg, MdL, AfD-Fraktion im Landtag von Baden-Württemberg, Daniel Rottman, MdL, Abgeordneter der AfD-Fraktion im Landtag von Baden-WürttembergKlaus Dürr, MdL, Abgeordneter der AfD-Fraktion im Landtag von Baden-Württemberg FotoAfD Pixabay_geralt

„indymedia“: Ein aufgesetzter Schuss aus einer Gaspistole am Kopf oder am Herz kann sofort tödlich sei.

Die Mitglieder der Landtags-AfD im Innenausschuss, Lars Patrick Berg, Daniel Rottmann und Klaus Dürr, haben Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft Stuttgart wegen „Aufrufes zum Mord“ gegen die linksextremistische Internetplattform „indymedia“ gestellt. Der sicherheitspolitische Sprecher der Fraktion, Lars Patrick Berg, begründete den Schritt mit dem „immensen Gewaltpotential der linken Szene“. Diese scheue auch vor „schwersten Straftaten“ nicht zurück. So führt Berg weiter aus:

„Die Strafanzeige nimmt Bezug auf die Veröffentlichung eines Artikels auf der eigentlich verbotenen Seite, in welcher zum Mord an Menschen aufgerufen wird.  Darin werden jene, die sich angesprochen fühlen, aufgefordert, sich zu bewaffnen, und zwar mit Gaspistolen. Es wird gewarnt, Fingerabdrücke zu hinterlassen und ausgeführt, ein aufgesetzter Schuss aus einer Gaspistole am Kopf oder am Herz sofort tödlich sei. Für einen Mord sei es nicht zwingend nötig an illegale Waffen zu kommen. Auch die Umrüstung von Gaspistolen könne den Mord gelingen lassen. Wir sehen hierin eine Straftat nach § 111 Strafgesetzbuch.“

Die drei AfD-Politiker wollen alle Mittel des Rechtsstaates gegen linksradikale und linksextreme Umtriebe eingesetzt wissen. Eine Strafanzeige sei einer der vielen zu gehenden Schritte. Besorgt zeigen sich die Abgeordneten, dass die auch mit SPD und Grünen in Verbindung stehende „Interventionistische Linke“ (IL) nach wie vor Gelder für Waffen sammle. Die IL war maßgeblich am Terror zum G20-Gipfel beteiligt.