Erklärung des Konvents der AfD zum Schweigemarsch in Chemnitz und zum Protestbündnis Pegida

Schweigemarsch in Chemnitz, FotoAfD

Erklärung des Konvents der Alternative für Deutschland  zum Schweigemarsch in Chemnitz und zum Protestbündnis Pegida

(verabschiedet auf der 17. Sitzung des Konvents am 01. September 2018 in Dresden)

Das Verhältnis der Alternative für Deutschland zum Protestbündnis PEGIDA ist in der Beschlusslage des Bundesvorstandes und des Bundeskonvents unmissverständlich festgeschrieben und soll auch nicht verändert werden.

Ungeachtet dessen halten wir eine Teilnahme am Schweigemarsch am 1. September 2018 in Chemnitz für unbedingt geboten, um ein klares Zeichen für unsere Solidarität mit dem Mordopfer Daniel Hillig und seinen Angehörigen, gegen die Diffamierung der Ostdeutschen als “Mob” und “Pack” und natürlich gegen die unverantwortliche und ursächliche Flüchtlingspolitik der Regierung Merkel zu setzen.

Diesem Protest können und dürfen wir uns auf Grund seiner hohen Bedeutung für die Zukunft unseres Landes nicht entziehen, nur weil er auch von Gruppen geteilt wird, zu denen die AfD aus Überzeugung Distanz hält und weiter Distanz halten wird.

Wir stehen für ein demokratisches Gemeinwesen auf der Basis unseres Grundgesetzes und lehnen Extremismus und Gewalt in jeder Form ab. Das bedeutet, dass die AfD uneingeschränkt hinter dem staatlichen Gewaltmonopol steht.

Jegliche Versuche der Eskalation von Links- oder Rechtsextremisten sowie anderen Provokateuren auf dem Schweigemarsch, die den friedlichen Bürgerprotest unterminieren wollen, lehnen wir mit allem Nachdruck ab und werten ihn als Instrument, die AfD zu diskreditieren.