“Fünfte Kolonne” Erdogans darf sich nicht in Deutschland festsetzen

Dr. Alice Weidel, Vorsitzende der AfD-Bundestagsfraktion, FotoAfD/Pixabay_godil

Keine Subventionen für Ditib, keine Visa für Ditib-Imame.

Die Fraktionsvorsitzende der AfD im Deutschen Bundestag, Alice Weidel, kommentiert Medienberichte, denen zufolge allein im letzten Jahr 350 Imame von der staatlichen türkischen Religionsbehörde in Moscheen von deren deutschem Ableger Ditib mit Arbeitsvisa deutscher Behörden entsandt worden sind:

„Eine fremde Macht unterhält in Deutschland flächendeckend von ihr finanzierte und kontrollierte halbstaatliche Strukturen, bestückt sie mit von ihr entsandten Agitatoren und der deutsche Staat nimmt dieses Treiben nicht nur geduldig hin, sondern leistet ihm auch noch aktiv Vorschub. Es gibt wohl kein zweites Land auf der Welt, in dem eine solche Absurdität möglich wäre.

Da kann man noch so sehr mit Gefälligkeitsgutachten abwiegeln und sich von der formalen ‚Eigenständigkeit‘ der Ditib-Vereine blenden lassen: Ditib ist von Ankara ferngesteuert, ihre Moscheegemeinden sind der verlängerte Arm des islamistischen türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan, der seine in Deutschland lebenden Landsleute als ‚fünfte Kolonne‘ seiner Politik instrumentalisiert, und die von der staatlichen türkischen Religionsbehörde abgestellten und bezahlten Ditib-Imame sind seine Propaganda-Lautsprecher. Diese Konstellation ist eine Hauptursache für die Entstehung und Verfestigung islamischer Parallelgesellschaften in Deutschland, und die in Ditib-Moscheen verbreitete Mischung aus türkischem Nationalismus und fundamental-islamischer Propaganda ist pures Gift für die Integration.

Dass das Bundesinnenministerium nicht einmal weiß, ob die Ditib-Imame nach Ablauf ihrer ‚Arbeitsvisa‘ auch wieder ausreisen, ist symptomatisch für den einwanderungspolitischen Kontrollverlust, der unter der Regierung Merkel zur Methode geworden ist. Deutschland muss nicht nur die Erteilung von Visa für vom türkischen Staat bezahlte Imame unverzüglich einstellen und bereits erteilte Visa widerrufen, es muss auch die offene und verdeckte Förderung von Ditib durch staatliche ‚Integrations‘-Programme und die Mitwirkung an islamischem Religionsunterricht an staatlichen Schulen beenden. Die Einflussorganisation einer ausländischen Regierung kann kein Partner der deutschen Politik sein.“