Estland wäre geeigneter, um Anregungen für zukunftsgerichtetes Bildungssystem zu erhalten.
Der Bildungsausschuss des Abgeordnetenhauses plant eine Reise nach Paris. Die AfD-Ausschussmitglieder Jeanette Bießmann, Franz Kerker und Tommy Tabor lehnen diesen Trip ab.
Der bildungspolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Franz Kerker, sagt dazu: „Frankreich steht in Bildungsrankings noch deutlich unter Deutschland. Welche Ideen zur Verbesserung der deutschen Bildungssituation ausgerechnet von dort mitgenommen werden könnten, bleibt das Geheimnis der Altparteien, die diese Reise unternehmen wollen.
Die AfD hatte vorgeschlagen, nach Estland zu reisen, das nicht nur Europäischer PISA-Spitzenreiter ist, sondern auch ein Vorzeigeland im Bereich der digitalisierten Schule. Hier hätte der Ausschuss tatsächlich Anregungen für ein zukunftsgerichtetes Bildungssystem sammeln können. Dies wurde von en Altparteien jedoch abgelehnt.
Wir haben daher entschieden, an der Paris-Reise des Ausschusses nicht teilzunehmen. Wir sind nicht bereit, hart erarbeitete Steuergelder für eine Reise zu verschwenden, bei der offensichtlich der touristische Aspekt wichtiger ist als das Ziel, Lösungen für die Berliner Bildungsmisere zu finden.“