Der Deutschen Beamten Bund verwies ebenfalls auf die dringende Notwendigkeit der Digitalisierung.
Ulrich Silberbach, der Vorsitzende des Deutschen Beamten Bundes, hat heute in einem Interview auf WDR 5 auf die dringende Notwendigkeit der Digitalisierung im öffentlichen Bereich hingewiesen. Silberbach erklärte: „Wir brauchen Digitalisierung, weil wir unsere Kolleginnen und Kollegen von Routinearbeiten befreien und weil wir einen viel, viel größeren Schwerpunkt auf Beratung legen wollen.“
Dazu stellt Uwe Kamann, Sprecher der AfD-Landesgruppe NRW und Vorsitzender des AfD-Arbeitskreises Digitale Agenda fest: „Ich freue mich außerordentlich, dass der Deutsche Beamten Bund sich engagiert, um eine Auflösung des Reformstaus im öffentlichen Dienst herbeizuführen. Er zeigt damit mehr Realismus als die amtierende Bundesregierung.
Gerade in diesem Bereich, der allein dem Bürger zu dienen hat, ist es absolut inakzeptabel, dass die größte deutsche Volkswirtschaft der Bevölkerung mit überflüssigen Behördengängen und Papierformularen die Zeit stiehlt. Deutschland belegt beim E-Government europaweit einen der hintersten Ränge. Im öffentlichen Dienst fehlen nicht nur Mitarbeiter in sechsstelliger Zahl, es fehlt an moderner Technologie.“
Die AfD fordert einen massiven Ausbau der Digitalisierung in Behörden und in der Bildung sowie eine digitale Infrastruktur, die, so Kamann, „die wirtschaftliche Überlebensfähigkeit unseres Landes sicherstellt.“ (Berlin, 10. 1.2018)