Finanzbedarfskommission geht von 585 Mio. Euro für die Umstellung von UKW auf Digitalradio aus.
Die sächsische AfD-Fraktion wollte per Kleine Anfrage wissen, welche Kosten bei der Umstellung von UKW auf den digitalen Standard DAB+ veranschlagt werden. Die Antwort: Die Finanzbedarfskommission (KEF) geht von 585 Mio. Euro bis 2025 für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk aus, private Anstalten werden in etwa den gleichen Betrag kosten. In Sachsen sind nur 16,3 Prozent aller Haushalte mit einem Digitalradioempfänger ausgestattet.
AfD-Fraktionsvize und medienpolitische Sprecherin, Kirsten Muster, kommentiert: „Groschengrab öffentlich-rechtlicher Rundfunk –wieder eine Enthüllung über exorbitant hohe Kosten. Sündhaft teure Shows, Millionenzahlungen an Ex-Kicker für ihre 20-Minuten-Kommentare, Gehälter für Intendanten jenseits der Schamgrenze. Und jetzt über eine halbe Milliarde Euro für ein Radio, das zwar überall ohne Qualitätsverluste empfangbar sein soll, von dem aber in Deutschland nur ein paar wenige profitieren und dessen Empfang mit teuren Neukäufen und Nachrüstungen verbunden ist. Aber was soll’s, der öffentliche Rundfunk hat nichts zu befürchten. Seine Finanzierung ist dank der Zwangsbeiträge aller Bürger sicher.
Wir fordern endlich einen Stopp dieses Verschwendungsirrsinns und die Umsetzung unseres alternativen Medienplanes für Deutschland, der einen vollständig durch freiwillige Beiträge finanzierten Bürgerrundfunk vorsieht.“
Link zur neuen Medienordnung / Positionspapier der AfD-Fraktion Sachsen: