Wer keine Argumente hat, der zerstört AfD-Plakate

Eines von bundesweit hunderten zerstörter AfD-Plakate zur Bundestagswahl 2017

Liebe Altparteien: Am 24.9. ist Euer Wahlkrampf vorbei und wir ziehen in den Deutschen Bundestag. Bis bald!

Viel Feind`, viel Ehr! Wenn man dieses volkstümliche Sprichwort auf politische Parteien überträgt, dann erhält die Afd bereits zwei Wochen vor der Bundestagswahl den Siegerkranz. Die anderen Parteien landen weit abgeschlagen auf den Plätzen nach dem Motto: Der Zweite ist der erste Verlierer.

Siggi, Taubi, Angie und der Rest der Polit-Mischpoke wollen partout nicht wahrhaben, dass mit der AfD nicht nur eine neue Kraft in den Deutschen Bundestag einziehen wird, sondern auch ein frischer Wind in den muffig-anmutenden Bundestag einkehrt, in dem die alleinregiernde Kanzlerin mit einsamen Entscheidungen ihre CDU/CSU-Fraktion am Nasenring durch den Plenarsaal zieht und dem kleinen Koalitionspartner sowie der gleichgeschalteten Opposition die lange Nase dreht.

Vierzehn Tage vor der Wahl erleben wir nun ein letztes Aufbäumen derjenigen, die sich “Demokraten” schimpfen. In den Massenmedien schlägt so mancher (ex-) Parteiführer in verbal-brauen Vergleichen um sich, während rotsehende Helfershelfer auf kommunaler Ebene ein Auftrittverbot nach dem anderen, darunter auch an geschichtsträchtigen Orten, aussprechen, das dann in der Regel gerichtlich kassiert wird.

Und weil die “Parteioberen” verbal in den Medien auf den Stammtisch hauen, fühlen sich etliche Schwachmaten dazu aufgefordert, ihren Beitrag an der anti-AfD-Front zu leisten, indem sie Plakate der AfD zerstören. Das findet sich in Berlin übrigens im linksgrünen Kreuzberg ebenso wie im eher christlich-schwarz-wählenden Frohnau, in dem übrigens der eine oder TV-Moderator seine kleine Villa zu stehen hat.

Böse Zungen könnten sagen, die altgedienten Parteien sehen ihre Felle davon schwimmen und liegen quasi in den letzten Zuckungen, auch wenn die Mehrheit der CDU/CSU-SPD-FDP-Grünen-Abgeordneten die Amtsinhaberin zum vierten Mal auf den Thron hieven wird. Dass ihnen trotz ihrer zu erwartenden Mandats-Übermacht die blanke Angst im Nacken sitzt, hat einen einfachen Grund: Es wird nicht mehr so gemütlich zugehen im bundesdeutschen Abgeordnetenhaus wie bisher. Denn mit der AfD wird im Jahr 2017 eine Partei erstmals in den Deutschen Bundestag einziehen, die als ernstzunehmende Opposition unbequeme Fragen stellt und dafür sorgt, dass künftig nichts mehr unter die Tische des Kanzleramts, der Ministerien oder Fraktionsbüros gekehrt wird.

Mit diesem Wissen, werden wir auch die letzten verbalen Gemeinheiten gegenüber unseren (Spitzen-) Kandidaten und die letzten Zerstörungen unserer Plakate geduldig ertragen. Im urchristlichen Sinne halten wir nichts von Gewalt und sagen: Wenn einer auf dem Boden liegt, sollte man nicht noch auf ihn eintreten.

Am 24.9. ist Wahltag für die AfD.