CDU und Junge Union zeigen mit dieser Neuauflage ein erschreckendes Maß an Geschichtsvergessenheit und politischer Instinktlosigkeit.
Die Nachwuchsorganisationen von CDU, Linkspartei, SPD, Grünen und FDP haben in Potsdam eine gemeinsame Plakatkampagne zur Bundestagswahl in Brandenburg vorgestellt, die sich nach Angaben der Initiatoren auch gegen „Rechtspopulisten“ und die AfD richten soll. Auf dem vorgestellten Plakat ist zu dem Spruch „Bunt statt Grauland“ ein Mann im Anzug zu sehen, dessen Kopf von einem bunten Blumenstrauß verdeckt wird.
Dazu teilt der Vorsitzende der AfD-Fraktion im Brandenburgischen Landtag, Alexander Gauland, mit: „Dieses Plakat verbreitet eindeutig Fake-News: Denn bei dem abgebildeten Mann, der ganz offensichtlich mich darstellen soll, haben sich einige ärgerliche Fehler eingeschlichen: Ich trage zwar gern Tweed-Jacketts, aber bestimmt keine dreiteiligen Anzüge. Und auf meiner Krawatte sind Hunde abgebildet und keine Punkte.
Doch diesem Schulterschluss der Nachwuchsorganisationen der Altparteien kann man leider nicht nur mit Humor begegnen. Insbesondere die CDU und die Junge Union zeigen mit dieser Neuauflage der unsäglichen „Nationalen Front“ aus DDR-Zeiten ein erschreckendes Maß an Geschichtsvergessenheit und politischer Instinktlosigkeit.
Ich finde es jedenfalls erstaunlich, dass ausgerechnet die Junge Union in Zeiten, in denen nach den bürgerkriegsähnlichen Ausschreitungen beim G-20-Gipfel endlich über die lange verharmlosten Gefahren durch den Linksextremismus diskutiert wird, ausgerechnet die Nähe zur Linksjugend solid sucht, die bekanntlich bestens mit der linksextremistischen Szene vernetzt ist.
Dass auch die Spitze der Brandenburgischen CDU kein Problem damit hat, dass sich ihr Nachwuchs wie einst zu Blockflötenzeiten vor den politischen Karren der SED-Erben spannen lässt, zeigt, wie orientierungslos und geschichtsvergessen die Union in Brandenburg mittlerweile ist.“
Kontakt:
Marcus Schmidt
AfD-Fraktion im Brandenburgischen Landtag
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