AfD Spitzenkandidat kritisiert das von Erdogan verhängte Besuchsverbot deutscher Soldaten in Konya, welches zugleich ein NATO-Stützpunkt ist.
Zum Besuchsverbot deutscher Soldaten in Konya erklärt AfD-Spitzenkandidat Alexander Gauland: „Die Bundesregierung darf sich das Katz und Maus-Spiel, das Erdogan mit ihr treibt, nicht länger gefallen lassen. Erst Incirlik, jetzt Konya. Selbstverständlich müssen deutsche Politiker unsere Soldaten besuchen dürfen. Dass Erdogan mit solchen billigen Methoden versucht, gegen die Bundesregierung Politik zu machen, ist unerträglich.
Viel schlimmer noch ist in diesem Zusammenhang, dass Erdogan damit bewusst die gute Zusammenarbeit in der NATO im Kampf gegen den IS-Terror aufs Spiel setzt. Denn anders als im bilateralen Incirlik, ist Konya ein NATO-Stützpunkt, der vornehmlich von deutschen Soldaten betrieben wird.
Erdogan kann und darf kein Partner mehr für Deutschland sein. Frau Merkel muss dies spätestens jetzt mit aller Deutlichkeit klarmachen. Sie darf sich nicht länger von ihm auf der Nase herumtanzen lassen oder ihn gar hofieren, wie sie es noch vor Kurzem getan hat. Ich fordere Frau Merkel auf, die Zusammenarbeit mit der Türkei auf allen Ebenen endgültig zu kündigen.“
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Christian Lüth
Pressesprecher der Alternative für Deutschland
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