Deutsche Regierung erweist sich immer wieder als Beschwichtiger, egal welche rote Linie der türkische Präsident überschreitet.
Zu Ankündigungen aus Ankara, die Beitrittsverhandlungen mit der EU abzubrechen, erklärt der stellvertretende Vorsitzende und Spitzenkandidat der AfD, Alexander Gauland:
„Es muss endlich Schluss sein mit dem Appeasement und den falschen Zugeständnissen, die EU-seitig immer wieder gegenüber der Türkei gemacht werden.
Die Situation in der Türkei verschlimmert sich kontinuierlich und die EU sieht bestenfalls tatenlos zu. Besonders die deutsche Regierung erweist sich immer wieder als Beschwichtiger, egal welche rote Linie der türkische Präsident auch überschreitet.
Selbst nach dem Verfassungsreferendum will der deutsche Außenminister Gabriel die Tür in die EU weiter offenhalten und verhindert den Abbruch der Verhandlungen. Das ist schon fast armselig.
Nun kündigt Ankara sogar an, seinerseits die Verhandlungen abzubrechen und will dies als Drohung verstanden wissen. Spätestens jetzt muss auch dem letzten klar werden, dass die heutige Türkei kein Partner auf dieser Ebene sein kann.
Die EU muss sich endlich ehrlich machen. Die Türkei gehört nicht nach Europa, erst recht nicht in der jetzigen Verfasstheit. Ein Abbruch der unseligen EU-Beitrittsverhandlungen mit der Türkei ist überfällig.“
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Christian Lüth
Pressesprecher der Alternative für Deutschland
Christian.lueth@alternativefuer.de