Wer sich in Hassdemonstrationen der Antifa-Truppe einreiht, hat sein Recht, im Namen des Glaubens zu sprechen, verloren.
Zur Debatte um die Abschaffung der Kirchensteuer in Deutschland erklärt AfD-Bundesvorstandsmitglied Paul Hampel: „Meine Forderung, die Kirchensteuer nicht mehr durch den Staat einziehen zu lassen, scheint in den Finanzabteilung der beiden Amtskirchen und sogar bei den Sozis eingeschlagen zu haben. Selbst Sozialdemokratenchef Martin Schulz, der bisher durch christliche Tugenden eher wenig in Erscheinung trat, fühlt sich bemüßigt, den Führern der Amtskirchen, die genauso abgehoben sind wie er, im Wahlkampf beizuspringen.
Dabei verkennt der Euro-Diätenmillionär hier Ursache und Wirkung. Wenn ein Bischof Marx und der EKDler Bedford-Strohm einer demokratisch legitimierten Partei ihre Rechte und auch ihre Würde absprechen, dann geht das am christlichen Verständnis des Anderen völlig vorbei. Schlimmer noch, wer sich offiziell mit seinen eigenen Organisationen in die Hassdemonstrationen der kriminellen Antifa-Putztruppe einreiht, hat sein Recht, im Namen des Glaubens zu sprechen, verloren. Hier wird der Anspruch von der Liebe zum Nächsten im wahrsten Sinne des Wortes mit Füßen getreten.
Ich als bekennender Lutheraner mit einem hohen Respekt vor den katholischen Glaubensbrüdern würde mein Kreuz nicht am Tempelberg ablegen, wie es die beiden oben genannten Herren in Jerusalem getan haben. Wie soll jemand, der das Symbol des Glaubens beschämt unter die Kutte schiebt, noch ein überzeugender Vertreter unserer beiden Konfessionen sein?
Bei knapp 220.000 Kirchenaustritten allein im vergangenen Jahr müssten in den Bistümer und Synoden alle Glocken läuten. Genau wie unsere Blockparteien haben beide Kirchenführungen den Kontakt und das Verständnis zu ihren Schäfchen längst verloren und – wer mit dem Vermögen seiner Mitglieder so um sich wirft, wie Herr Tebartz-van Elst in Limburg, der sollte wieder mit dem Sparstrumpf vertraut gemacht werden.
Es bleibt dabei: Die vom Staat eingezogene Kirchensteuer hat sich spätestens dann erledigt, wenn die Amtskirchen selbstherrlich durch eigene Asylprogramme die Rechtstreue, die Grundlage des Kirchenstaatsvertrages ist, gebrochen haben. Herrn Marx und Herrn Bedford-Strohm sei empfohlen auf den Pfaden des Heiligen Franziskus zu wandeln. Lasst uns deshalb die Kirchensteuer abschaffen und den Kirchenführern ein christliches Leben in Demut und Bescheidenheit anempfehlen.“
Kontakt:
Christian Lüth
Pressesprecher der Alternative für Deutschland
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