Die Toten von St. Petersburg sind Terroropfer – Sie und deren Angehörige haben unsere vollständige Trauer und Aufmerksamkeit verdient.
Anders als nach den Terroranschlägen in Kanada, Frankreich, der Türkei, Belgien, Israel und in erschreckend vielen anderen Metropolen, hat es der Berliner Senat in diesem Fall abgelehnt, das Brandenburger Tor zum Zeichen der deutschen Trauer nach dem Attentat in St. Petersburg auch in den russischen Nationalfarben zu illuminieren.
Die heutige „BILD“ titelt als größtes deutsches Printmedium mit einer Geschichte über die neuesten Privatfotos eines Volksmusik-Stars. Die Todesopfer von Sankt Petersburg wurden ‚unter Bruch weggedrückt‘, wie es im Medienjargon heißt.
Dazu erklärt die Bundes- und Fraktionsvorsitzende der AfD im Sächsischen Landtag, Frauke Petry: „Angeblich wurde das Brandenburger Tor deswegen nicht angestrahlt, weil St. Petersburg keine Partnerstadt von Berlin sei, was Orlando übrigens auch nicht ist. Das größte deutsche Medium ‚BILD‘ hat keinen Titel und keine Doppelseite, wie sonst in ähnlichen Fällen ‚freigeräumt‘. Mich beschleicht das schale Gefühl, dass die Bombenopfer von Russland als Opfer zweiter Klasse behandelt werden. Das wäre moralisch verwerflich und weltpolitisch dilettantisch. An den internationalen islamistischen Terror wird so das Signal gesendet, dass er seine Gegner erfolgreich in zwei Lager spalten konnte. Von Putin und seiner Politik kann man halten, was man will. Die Toten von St. Petersburg sind Terroropfer wie andere auch. Sie haben unsere vollständige Trauer und Aufmerksamkeit verdient – genauso wie deren Angehörige unser Mitgefühl.“
Kontakt:
Oliver Lang
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Büro der AfD-Vorsitzenden Frauke Petry
bgs-petry@alternativefuer.de