Mit dem „Arbeitslosengeld Q“ fördert die SPD nur Bildungseinrichtungen, hilft aber nicht Arbeitssuchenden

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Dieses absurde Modell zeigt, wie weit Schulz, Nahles und Co. von den Problemen der arbeitenden Menschen entfernt sind.

Zum „Arbeitslosengeld Q“, einem überholten, kostenintensiven und missbrauchsanfälligen „Bildung auf Vorrat-Konzept“ der SPD, äußert sich Timo Böhme, stellvertretender Vorsitzender und sozialpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion: „Mit dem ‚Q‘ für Qualifizierung bringt die SPD einen Vorschlag ein, der nicht Arbeitssuchenden bei der Stellenfindung hilft, sondern für Bildungseinrichtungen erhöhte Umsätze generiert. Dieses absurde Modell zeigt, wie weit Schulz, Nahles und Co. von den Problemen der arbeitenden Menschen entfernt sind. Statt Arbeitslose unterschiedslos in teure Bildungsmaßnahmen ohne Erfolgsaussicht zu drängen, müssen wir uns um Menschen kümmern, die trotz geringer Einkommen täglich hart arbeiten und sich gerne weiterbilden wollen.“

Böhme weiter: „Geringverdiener mit niedriger Qualifikation sollten die Möglichkeit haben, sich aus ihrem Job heraus für Weiterbildungsmaßnahmen zu bewerben und währenddessen ein Unterhaltsgeld bekommen. Damit würde dem Fachkräftemangel begegnet und Niedrigqualifizierten eine Chance auf besser bezahlte Stellen mit höherer Jobsicherheit gegeben. Das entspricht den Interessen der Arbeitnehmer und Unternehmen gleichermaßen.“

„In der aktuellen Arbeitsmarktsituation, in der viele Stellen unbesetzt sind, ist eine generelle Weiterbildung kein Allheilmittel. Gerade im Hinblick auf die berufliche Integration muss der Bedarf am Arbeitsmarkt entscheidend für die Ausrichtung einer beruflichen Qualifizierung sein. Das Modell ‚Arbeitslosengeld Q‘ würde in die Arbeitslosigkeit hinein qualifizieren“, so Böhme.

„Die durchschnittliche Dauer der Arbeitslosigkeit lag in den letzten Jahren bei etwa neun Monaten. Ein Zeitraum von drei Monaten, nach denen die Förderung beginnen soll, ist deutlich zu früh angesetzt. Man würde die Dauer der Arbeitslosigkeit nur verlängern und für eine Kostenexplosion sorgen“, warnt Böhme.

Dr. Timo Böhme ist stellvertretender Vorsitzender und sozialpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz.
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Andreas Wondra
Leiter Presse- & Öffentlichkeitsarbeit
AfD-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz
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