Sächsische Staatsregierung ahnungslos bei Zusammensetzung der Strompreise

Das ‚Erneuerbare-Energien-Gesetz‘ ist ein teurer energiepolitischer Holzweg zu Lasten der Steuerzahler.

„Wie setzten sich im Durchschnitt die Strompreise im Jahr 2010 sowie im Jahr 2016 für Privathaushalte in Sachsen zusammen (Stromsteuer, Konzessionsabgabe, Netznutzung, Netzabrechnung, Messstellenbetrieb, Messdienstleistung, Umlage nach EEG, Umlage nach KWKG, Umlage nach StromNEV, Umlage nach ABLaV, Offshore-Haftungsumlage etc.)“ wollte die AfD-Landtagsabgeordnete Andrea Kersten aus Mittelsachsen von der Staatsregierung in einer ‚Kleinen Anfrage‘ wissen.

Die Antwort von Innenminister Ulbig dazu: „Statistische Erhebungen zur durchschnittlichen Zusammensetzung des Strompreises für Privathaushalte und Industrieunternehmen im Freistaat Sachsen liegen der Staatsregierung nicht vor.“

Dazu erklärt die AfD-Politikerin Andrea Kersten:„Seit der ideologisch motivierten, unüberlegten und mit großen Gewinnen für eine Handvoll Nutznießer aus dem Boden gestampften, so genannten Energiewende von CDU-Kanzlerin Merkel, explodieren die Strompreise für die Bürger auch in Sachsen. Die nichtssagende Antwort der Sächsischen Staatsregierung auf meine Anfrage dazu, beweist, dass die sächsischen Politiker entweder tatsächlich ahnungslos sind oder dass sie genau wissen, dass das ‚Erneuerbare-Energien-Gesetz‘ ein teurer energiepolitischer Holzweg ist, den die Steuerzahler finanzieren müssen. Ob sie wollen oder nicht.“