Ausverkauf deutschen Know-hows darf nicht hingenommen werden

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In Deutschland werden Opel, die Mitarbeiter und Zulieferer wahrscheinlich von der Regierung im Stich gelassen.

Zum möglichen Verkauf von Opel an Peugeot erklärt AfD-Bundesvorstandsmitglied Paul Hampel: „Der geplante Verkauf von Opel an das französische Konkurrenzunternehmen PSA Peugeot Citroen ist ein Schlag ins Gesicht der Belegschaft und eine Gefahr für den Wirtschaftsstandort Deutschland als Ganzes. Der französische teilstaatliche Automobilkonzern ist im gleichen Segment und in den gleichen Märkten aktiv. Mit dem Kauf von Opel kann es lästige Konkurrenz ausschalten. Um Synergien zu heben, werden alle profitablen und zukunftsfähigen Teile des deutschen Autobauers in Frankreich konzentriert werden. Die deutschen Standorte werden dabei das Nachsehen haben.

Nachdem sich GM 2013 bei Peugeot zurückzog, kaufte sich der französische Staat ein, um das Unternehmen zu stärken und einen Ausverkauf zu verhindern. In Deutschland wird das Traditionsunternehmen Opel, die Mitarbeiter und die Zulieferer sehr wahrscheinlich von der Regierung wieder im Stich gelassen. Man darf nicht tatenlos zusehen, wie Opel einem direkten Konkurrenten zum Fraß vorgeworfen wird und zigtausende von Menschen um ihre berufliche Existenz fürchten müssen.

Ich bin kein Freund von übertriebenem Protektionismus. Der großflächige Ausverkauf deutschen Know-hows und ganzer Wirtschaftsstrukturen darf aber von den Regierungen des Bundes und der zuständigen Länder nicht hingenommen werden.“

Kontakt:

Christian Lüth
Pressesprecher der Alternative für Deutschland
Christian.lueth@alternativefuer.de