AfD-Fraktion in Hamburgischer Bürgerschaft fordert mehr Geld für mehr Grün.
In Hamburg müssen immer mehr Bäume – trotz eines rot-grünen Senats – der Bebauung weichen und werden nicht vollständig durch Ersatzpflanzungen kompensiert. Die AfD-Fraktion fordert eine Nachpflanzung sämtlicher gefällter Bäume und zusätzlich die Pflanzung von je 1000 Straßenbäumen in den Jahren 2017 und 2018, damit der Abwärtstrend umgekehrt wird.
Deshalb beantragt die AfD-Fraktion die finanziellen Mittel für die Landschaftsplanung und Stadtgrün zusätzlich um 1,8 Millionen Euro pro Jahr aufzustocken. Der Betrag ist umzuschichten und dem Busbeschleunigungsprogramm im Verkehrsetat zu entnehmen. Denn die Busbeschleunigung wurde seit 2012 mit fast 260 Millionen Euro geplant und soll 2020 abgeschlossen sein, allerdings ist der Nutzen für den Fahrgast äußerst gering und es ergeben sich Nachteile für andere Verkehrsakteure.
Dazu die umweltpolitische Sprecherin der AfD-Fraktion in der Hamburgischen Bürgerschaft Andrea Oelschläger: „Laut einer aktuellen Studie erreicht Hamburg den dritten Platz bei der Lebensqualität weltweit. Allerdings steht bei anhaltendem Baumschwund mittelfristig die hohe Lebensqualität Hamburgs auf dem Spiel. Denn viel Grün in der Stadt bedeutet mehr Lebensqualität. In einer wachsenden Stadt sollte auch der Baumbestand wachsen. Insbesondere Straßenbäume haben in einer Metropolregion wie Hamburg viele wichtige Funktionen, da sie Sauerstoff produzieren, Schadstoffe aus der Luft filtern, den Verkehrslärm mindern und Lebensraum für Tiere und Pflanzen darstellen. Deshalb muss der Senat beim Haushaltsplan für 2017/2018 nachbessern und mehr Geld in die Lebensqualität der Bürger und damit in die Zukunft unserer Stadt investieren.“
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