Verfehlte EURO-Rettungspolitik schadet Kleinunternehmen und Mittelstand

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Handwerkskammer: Eurokrise verdüstert die Zukunft des Mittelstandes.

Dresden, 21. November 2016.     Auf der Pressekonferenz des Sächsischen Handwerktages zum Thema „aktuelle Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) – Fluch oder Segen für Handwerk und Mittelstand in Deutschland?“ warnte der Präsident Roland Ermer vor den Folgen der Eurokrise für Kleinunternehmer. Diese hätten zunehmend Schwierigkeiten, Kredite zu erhalten und müssten hohe Kontogebühren und Strafzinsen auf Rücklagen zahlen.

Dazu erklärt der europapolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Sächsischen Landtag, André Barth, Mitglied im Finanzausschuss:

„Die verantwortungslose Rettung des falsch konstruierten Euros schlägt nun immer mehr auf Deutschland zurück. Damit Merkel nicht eingestehen muss, dass ihre Eurorettung gescheitert ist und die Kredite der Steuerzahler verloren sind, flutet die EZB den Markt mit frisch gedrucktem Geld. Dadurch gehen die Zinsen ins Negative, was zum einen südeuropäische Pleitestaaten zur weiteren Verschuldung einlädt, zum anderen können Banken in Europa an der Vergabe von Kleinkrediten für Handwerker nichts mehr verdienen.

Wenn Kleinunternehmer keine Kredite für neue Investitionen erhalten, hat das gefährliche Auswirkungen für Sachsens Wirtschaft. Zudem wird nicht nur das Geld sächsischer Sparer entwertet, sondern auch Unternehmen werden für ihre Rücklagen durch Negativzinsen bestraft. Die Sparkassen fallen zunehmend als traditionelle Finanzier kleinerer und mittlerer Unternehmen aus. SPD-Wirtschaftsminister Dulig duckt sich derweil ab und hat bisher kein Konzept für die Finanzkrise des Mittelstandes vorgelegt.“