Bayern: Fachleute für nachwachsende Rohstoffe bestätigen AfD – Elektro-Fahrzeuge können Diesel-Traktoren nicht ersetzen

Der Landwirtschaftsausschuss des Bayerischen Landtags führte vergangene Woche eine Informationsfahrt zum Technologie- und Förderzentrum für Nachwachsende Rohstoffe (TFZ) in Straubing durch. Diese Einrichtung ist dem Bayerischen Landwirtschaftsministerium zugeordnet. Seine Aufgabe ist es, die Nutzung von Energieträgern aus nachwachsenden Rohstoffen durch anwendungsorientierte Forschung und Förderung voranzubringen.

Der Landtagsabgeordnete Harald Meußgeier äußert sich als Mitglied des Landwirtschaftsausschusses dazu wie folgt:

„Ich bin sehr beeindruckt von der vielfältigen und erfolgreichen Arbeit des TFZ! Das Forschungszentrum verfolgt eine technologieoffene Herangehensweise, wie sie auch die AfD fordert. Dies zeigt sich etwa an der wissenschaftlichen Evaluierung der Einsatzzeiten und Leistungen verschiedener Antriebssysteme landwirtschaftlicher Maschinen. Wie Dr. Edgar Remmele, der Leiter der Abteilung ‚Erneuerbare Kraftstoffe und Materialien‘ ausführte, wird sich die Elektrifizierung bei landwirtschaftlichen Zugmaschinen auf absehbare Zeit auf hofnahe Arbeiten und Maschinen wie Hoflader beschränken. Bei Feldeinsätzen, Ernte- und Bodenbearbeitung können Zugmaschinen mit Elektroantrieb deutlich weniger Betriebsstunden bis zur nächsten Aufladung leisten als Dieseltraktoren mit einer Tankfüllung. Zudem wiegen leistungsfähige Akkus bis zu acht Tonnen; das ist beinahe das Doppelte des Gewichts eines Standardtraktors mit 200 PS.
Der entsprechende Berichtsantrag der AfD zum Thema ‚Elektrifizierung der landwirtschaftlichen Fahrzeuge, Effizienz und Wirtschaftlichkeit‘ wurde im Agrar-Ausschuss durch die Kartellparteien abgelehnt; die Grünen forderten sogar ein ‚Ende der Debatte‘. Das zeigt, dass die Altparteien gar kein Interesse an einer faktenbasierten Beurteilung der Energiewende haben. Sie folgen ausschließlich ihrer Ideologie, ohne Rücksicht auf die Auswirkungen ihrer ‚Klimaschutz‘-Politik.“