Das Verbot von Gender-Sonderzeichen an hessischen Hochschulen soll gemäß einer Dienstanweisung des Wissenschaftsministeriums nicht für Forschung und Lehre, sondern nur für den Bereich der Hochschul-Verwaltung gelten.
Dazu sagt Dr. Frank Grobe, wissenschaftspolitischer Sprecher der hessischen AfD-Fraktion:
„Der schwarz-rote Koalitionsvertrag ist gerade vier Monate alt und wird schon vom kleinen Koalitionspartner aufgeweicht. Damit macht sich Wissenschaftsminister Timon Gremmels (SPD) mit der Hochschulleitung der Goethe-Universität Frankfurt gemein, welche im Juni 2023 mit einem 10-Punkte-Plan zur ‚Berücksichtigung von Geschlecht & Vielfalt in Wissenschaft und Forschung‘ die Axt an das freie und unabhängige wissenschaftliche Streben nach Erkenntnis gelegt hat.“
Frank Grobe weiter: „Die Hochschulleitung der Goethe-Uni erhebt Gender-Thesen zu einem quasireligiösen Bekenntnis. Das ist unwissenschaftlich und das genaue Gegenteil von Freiheit von Forschung und Lehre. Die Hessische Landesregierung hätte mit dem Beharren auf korrekter deutscher Sprache ein klares Zeichen gegen solche Bestrebungen und für die Wissenschaftsfreiheit setzen können. Stattdessen gibt sie dem Druck von Gender-Ideologen nach. Es gehört nicht zur Wissenschaftsfreiheit, grammatisch falsches Deutsch zu verwenden. Ideologiefreies Studieren, Lehren und Forschen muss an einer Universität eine Selbstverständlichkeit sein. Dazu gehört auch eine ideologiefreie Sprache.“