Der öffentlich-rechtliche Rundfunk zeigt einmal sehr seine grenzenlose Verblendung: Obwohl die Zahlen der Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) einen massiven Anstieg der Straftaten und einen hohen Ausländeranteil unter den Tatverdächtigen belegen, will ARD-Moderator Georg Restle nichts von einer bedrohlichen Situation wissen. In dunklen Parks oder Unterführungen komme es nur „äußerst selten“ zu Verbrechen. Es würden „Gruselkampagnen“ gebastelt, die mit der „realen allgemeinen Bedrohungslage“ kaum etwas zu tun hätten.
Restle hat absurde Ausreden parat, um die Fakten zu verdrehen: „Der Anstieg hat zu einem großen Teil damit zu tun, dass die Zahl der Nichtdeutschen insgesamt zugenommen hat – ins Verhältnis gesetzt sind die Zahlen alles andere als dramatisch.“ Der ARD-Agitator führt das Publikum mit dieser Aussage komplett in die Irre. Denn der Ausländeranteil unter den Tatverdächtigen ist nicht nur in absoluten Zahlen, sondern auch „ins Verhältnis gesetzt“ dramatisch: 41 Prozent aller Tatverdächtigen im Jahr 2023 hatten keinen deutschen Pass – das liegt weit über dem Anteil der Ausländer an der Gesamtbevölkerung.
Als ein weiteres vermeintliches Argument führt Restle an, dass die Opfer „in vielen Fällen selbst Zugewanderte“ wären. Doch was ändert dies am Problem? Zu guter Letzt behauptet Restle, dass Migranten häufiger angezeigt würden und dass die Polizei häufiger gegen Migranten ermittle – und wieder schwingt ein indirekter Rassismusvorwurf mit. Die Bundespolizei-Gewerkschaft reagierte mit deutlichen Worten auf die öffentlich-rechtliche Zahlenverdrehung, die auch in einem Instagram-Beitrag der Restle-Sendung „Monitor“ mit ähnlichem Tenor verbreitet wurde. „Es sind die üblichen politischen Taschenspielertricks, wenn man jetzt versucht, die Fakten erneut zu verniedlichen“, sagte der Vize-Chef der Gewerkschaft, Manuel Ostermann. Die gute Nachricht: Niemand fällt auf diese Vertuschung mehr rein. Die schlechte: Wir müssen für diesen Unfug mit dem Rundfunkbeitrag bezahlen. Der Zwangsbeitrag muss weg!