Diese Nachricht ist ein medienpolitischer Paukenschlag: Rund 100 aktive und ehemalige Mitarbeiter von ARD, ZDF und Deutschlandradio prangern in einem Manifest die einseitige und diffamierende Berichterstattung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks an. Zu den teilweise prominenten Unterzeichnern gehören unter anderem die Kabarettistin Lisa Fitz, die Politikwissenschaftlerin Dr. Ulrike Guérot und der Fernseh- und Filmregisseur Thomas „Tom“ Bohn.
Die Autoren sparen dabei nicht mit klaren Worten; sie konstatieren eine „Eingrenzung des Debattenraums“ und ein Verschwimmen von „Meinungsmache und Berichterstattung“. Man bediene sich verschiedener Kampfbegriffe wie „Querdenker“, „Schwurbler“, „Klima-Leugner“, „Putin-Versteher“, „Gesinnungspazifist“ und anderen, um „Minderheiten mit abweichender Meinung zu diffamieren und mundtot zu machen.“ In dieser Auflistung würden uns freilich noch weitere Mainstream-Kampfbegriffe einfallen – aber immerhin ist mit diesem Manifest ein Anfang gemacht.
Dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk bläst ein immer schärferer Wind ins Gesicht – und das ist gut so. Erst vor wenigen Tagen ergab eine aktuelle Umfrage, dass die Mehrheit der Deutschen sich tiefgreifende Reformen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks wünscht – insbesondere mit Blick auf Kosteneinsparungen. Der stellvertretende AfD-Bundessprecher Stephan Brandner fordert deshalb Konsequenzen: „Nur mit einem schlanken Angebot an regionalen Inhalten und hochwertigen Informationen, mit sinnvollen Strukturen ohne exorbitante Gehälter und vor allem ohne die Zwangsfinanzierung, hätte der öffentlich-rechtliche Rundfunk eine Chance zu überleben.“ Für eine solche Reform stehen nur wir von der AfD!