Wenn halbherzig errichtete Kontrollposten an den Grenzen zu Empfangskomitees werden, weiß man: Da hat Nancy Faeser ihre Finger im Spiel. Seit Mitte Oktober steht die Polizei an den Übergängen zu Polen, Tschechien und der Schweiz – und seitdem wurden auch tatsächlich 3300 Einwanderer kontrolliert. Aber nur ein Drittel von ihnen wurde auch zurückgewiesen. Die anderen 2200 dürften das Zauberwort „Asyl“ gerufen haben – und wurden eingelassen. Das Spiel soll jetzt bis 15. Dezember weitergehen: Die Innenministerin hat die Grenzkontrollen verlängert und will damit den Eindruck vermitteln, dass sie etwas gegen die Masseneinwanderung unternimmt. Was sie aber nicht macht. Im Gegenteil!
Das Einzige, was im Moment erreicht wird: Schleuser können ihre illegalen Passagiere schon vor den Grenzübergängen absetzen und laufen nicht mehr Gefahr, festgenommen zu werden. Die Passagiere aus Syrien, Afghanistan oder Nordafrika müssen dann nur ein paar Schritte laufen und werden, auf deutschem Boden angekommen, mit dem Polizeiauto zu den Zentral-Aufnahmestellen gebracht. Ein Nebeneffekt: die Bürger werden nicht mehr beunruhigt, wenn Scharen fremdländischer Männer zu Fuß an ihren Grundstücken vorbeipilgern.
Es bleibt dabei: Nur die AfD wird die Migrationskrise lösen – indem wir die Bundespolizei vernünftig ausrüsten und ausnahmslos jeden zurückweisen, der nicht hierhergehört. Wer per Schlepper-LKW oder zu Fuß als sogenannter Flüchtling nach Deutschland kommt, hat bereits mehrere Staaten durchquert, in denen er garantiert nicht verfolgt wird, sondern Schutz bekommt. Aber eben auch nur den – und keine Rundumversorgung für sich und die Lieben zu Hause, die er dann sogar noch auf Staatskosten nachholen kann.