Eine deutlichere Klatsche kann man knapp anderthalb Jahre nach Unterzeichnung des Koalitionsvertrages kaum erhalten: Eine deutliche Mehrheit von 55 Prozent der Deutschen wünscht sich laut einer INSA-Frage, dass die derzeitige Ampel-Koalition nicht weiter regiert. Weniger als ein Drittel wünscht sich eine Fortsetzung. Verwunderlich ist das nicht, nachdem die Ampel von der Energiekrise bis zur Migrationspolitik kein einziges Problem gelöst, sondern ständig nur Probleme verschärft hat.
Wenig überraschend ist auch, dass unter den Ampel-Wählern vor allem die FDP-Sympathisanten unzufrieden sind, während die Zufriedenheit der Grünen-Wähler etwas größer ausfällt. Wie sollte es auch anders sein? Schließlich waren Habeck, Baerbock und Co von Anfang an die eigentlichen ideologischen Taktgeber der Koalition, während der sozialdemokratische Bundeskanzler und die FDP die Rolle der willfährigen Befehlsempfänger einnahmen. Die grüne Handschrift dieser Koalition ist überall zu erkennen – man sieht es bei der Politik der illegalen Massenmigration, man sieht es bei der Kriegstreiberei, man sieht es beim ideologisch verbohrten Festhalten am Atomausstieg.
Es ist also angebracht, sich vor diesem Hintergrund an eine wichtige Regel im Straßenverkehr zu erinnern: Wenn die Ampel ausfällt, gilt „rechts vor links“! Anders gesagt: Wenn ein völlig abgehobenes Parteienkartell die Probleme nicht lösen kann, weil es sie schlicht aus ideologischen und machtpolitischen Gründen nicht lösen will, dann müssen an der Wahlurne endlich klarere Konsequenzen gezogen werden. Und zwar mit möglichst noch mehr Kreuzen bei unserer AfD, die sich schon jetzt über immer bessere Umfragewerte freuen kann.